Vierzehn Tage nachdem im Kieler Landtag mit großer Mehrheit die Entscheidung für das Großprojekt des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein getroffen wurde, ist nun der entsprechende Vertrag unterzeichnet worden. Ein privates Konsortium bestehend aus den Konzernen BAM und Vamed wird in den kommenden fünf Jahren sowohl die Sanierungsmaßnahmen als auch die Neubauten der Unikliniken in Kiel und Lübeck umsetzen. Durch die geplanten zentralen Klinikgebäude können teils marode alte Gebäude in Kiel und Lübeck aufgegeben werden. Insgesamt sollen die Klinikabläufe verbessert werden. Von den rund € 520 Mio. Sanierungs- und Neubaukosten werden 25 % von dem Konsortium und 75 % vom UKSH getragen. Neben dem Neubau und der Sanierung einiger Kliniken sieht der Vertrag auch den gebäudetechnischen Betrieb des gesamten UKSH für knapp dreißig Jahre vor. Damit hat der Gesamtvertrag einen Wert in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Von technischer Seite betreut und koordiniert wurde das entsprechende Bieterverfahren bis zur Vertragsunterzeichnung von einem Projektteam aus dem Hause der ABG-Gruppe. Das Team wird das Vorhaben UKSH auch in den kommenden fünf Jahren der nun anstehenden Realisierung fachkundig begleiten und die vielfältigen Koordinierungsprozesse dieser umfassenden Zentralisierung von Kliniken und Gesundheitsdienstleistungen an den beiden Standorten Kiel und Lübeck weiter betreuen.